Erfolgreiche Langbahnschweizermeisterschaften in Genf

Vom 16. bis 19. März 2023 fanden im Hallenbad Les Vernets in Genf die Langbahnschweizermeisterschaften statt. Vom Schwimmclub Liestal waren sechs Schwimmerinnen und ein Schwimmer dafür qualifiziert. Die Schweizer Meisterschaften auf der 50m-Bahn sind auch immer der Haupt-Qualifikationswettkampf für die kommenden internationalen Schwimm-Events.

Xenia Blumin (2006) startete über die drei Rückenstrecken 50m, 100m und 200m. Gleich am ersten Tag schwamm sie über die 50m zum ersten Mal unter 30s (29.95) und klassierte sich auf dem 5. Rang. Am zweiten Tag schwamm sie über die 200m Rücken zu ihrer ersten Medaille an einer Langbahnschweizermeisterschaft. Xenia wurde Vize-Schweizermeisterin in 2:19.47. Ein weiteres Mal unterbot sie die JEM-Limite über ihre Paradestrecke. Am letzten Wettkampftag holte sich Xenia mit einer leidenschaftlichen letzten 25m-Strecke die Bronzemedaille über 100m Rücken. In 1:04.05 unterbot sie ihre Bestzeit um mehr als zwei Zehntel und realisierte auch auf dieser Strecke die Limite für die JEM vom kommenden Sommer. Mit ihren super Leistungen hat sich Xenia fürs Multination in Limassol qualifiziert. Ein weiteres Mal wird sie die Schweiz an einem internationalen Wettkampf vertreten. Viel Glück und Erfolg auf Zypern anfangs April, Xenia!

Talia Jordan (2007) erreichte über 50m Freistil das A-Finale. Dort missglückte ihr der Start und sie klassierte sich auf dem 8. Rang. Talia gehört mit ihren erst 15 Jahren zu den schnellsten Sprinterinnen der Schweiz. Was für eine super Leistung! Über die 100m Freistil erreichte Talia das angestrebte B-Finale, wo sie sich auf dem 15.Platz klassierte.

Fiona Liesch (2006) qualifizierte sich in einer neuen Bestzeit von 2:44.81 über 200m Brust für den B-Final. In einem starken Feld (mit der aktuellen Europameisterin Lisa Mamie) klassierte sich Fiona auf dem starken 12.Rang.

Céline Müller (2006) realisierte über alle 50m Distanzen (Delfin, Rücken, Freistil) neue persönliche Bestzeiten. Was Céline lange schwer fiel, gelang ihr nun in allen drei Lagen: der Sprint. Über 200m Rücken erreichte Céline das B-Finale, wo sie sich im Vergleich zum Vorlauf nicht mehr steigern konnte.

Léna Ecoffey (2007) schwamm über 50m Rücken eine neue Bestzeit um mehr als eine Sekunde. Über die 100m-Freistil schrammte sie nur wenige Hundertstel an ihrer Bestzeit vorbei.

Yannick Knab (2006) startete zum ersten Mal an einer Langbahnschweizermeisterschaft. Der vielseitige Athlet startete sowohl über die Lagen- als auch über Rücken- und Bruststrecken. Über 100m Rücken (1:04.30), 200m Rücken (2:20.92) und über 100m Brust (1:13.41) schwamm er zu neuen persönlichen Bestzeiten.

Sarina Liesch (2003) erkrankte leider auf der Hinfahrt nach Genf und musste mit Fieber das Hotelzimmer hüten. An den letzten beiden Tagen startete sie noch über 50m Brust und 50m Freistil. Die Kraft fehlte auch auf den kurzen Distanzen.

Talia, Léna, Céline und Fiona starteten als Staffelteam über 4x200m Freistil, 4x100m Lagen und 4x100m Freistil. Einmal mehr zeigten die Sportlerinnen starke Leistungen als Staffelmitglieder. Sie realisierten mehrere Bestzeiten und überzeugten mit Kampfgeist und Leidenschaft für den SCL.

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